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3 min

Gehalt eines Startup-Gründers: So zahlen Sie sich Lohn aus!

Globale Payroll

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Autor

Michael Lazik

Veröffentlicht

19 November, 2024

Letzte Aktualisierung

21 November, 2024

Inhaltsverzeichnis

Die 5 häufigsten Methoden zur Festlegung des Gründergehalts:

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Die wichtigsten Erkenntnisse im Überblick:
  1. Eine der schwierigsten Entscheidungen für Startup-Gründer ist die Frage: Wann und wie viel Gehalt zahle ich mir als Startup-CEO eigentlich selbst aus? Ein schwieriges Thema vor allem vor dem Hintergrund, die Interessen des Unternehmens und die eigenen Wünsche bestmöglich in Einklang zu bringen.
  2. Die Gehälter von Startup-Gründern hängen von einer Vielzahl von Faktoren ab, z. B. der Höhe der Finanzierung, dem Standort, der Unternehmensgröße und den persönlichen finanziellen Bedürfnissen.
  3. Im Jahr 2023 lag das durchschnittliche Jahresgehalt eines Startup-Gründers bei rund 148.000 US-Dollar.

Als Gründer eines Startups stehen Sie vor einer Vielzahl komplexer Entscheidungen – die vielleicht schwierigste davon ist die Frage, wie Sie Ihr eigenes Gehalt festlegen. Als treibende Kraft hinter Ihrem Unternehmen jonglieren Sie ständig mit dem Wunsch nach Wachstum, Ihren persönlichen Bedürfnissen und den laufenden Lebenshaltungskosten, die es zu decken gilt. Die Festlegung eines Gehalts in einer frühen Phase, in der Ihr Unternehmen noch nicht ausreichend Geld verdient, gestaltet sich mindestens genauso schwierig wie die Festlegung Ihres Gründergehalts in einer späteren Finanzierungsrunde.

Laut einer Datenerhebung von Kruze Consulting reichen die jährlichen Gründergehälter von 0 bis mehr als 300.000 US-Dollar. Wodurch sich bestätigt, dass es keine einfache Antwort auf die Frage gibt, welches Gehalt sich ein Startup-Gründer sich selbst auszahlen sollte. Dieser Leitfaden soll Ihnen dabei helfen, eine Antwort zu finden und all jene Faktoren zu identifizieren, die Ihre Entscheidung beeinflussen können. Ziel ist es, mit Hilfe dieses Leitfadens am Ende die beste Wahl sowohl für sich als Gründer als auch für Ihr Startup zu treffen.

Die 5 häufigsten Methoden zur Festlegung des Gründergehalts:

Der Spagat zwischen der Bereitstellung von ausreichendem Kapital für den laufenden Geschäftsbetrieb und einer angemessenen Entlohnung der Arbeit des Gründers gestaltet sich nicht immer einfach. Dementsprechend gilt es, je nach Bedarf verschiedene Ansätze zu verfolgen. Hier stellen wir die fünf gängigsten Methoden vor, wie Sie sich als Startup-Gründer fair entlohnen können.

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Gehalt

Wenn Sie sich als Gründer eines Startups selbst ein Gehalt auszahlen, wird die von Ihnen geleistete Arbeit in Form regelmäßiger Zahlungen vergütet. Diese sind Teil der Lohn- und Gehaltsabrechnung Ihres Startups und unterliegen den geltenden steuerlichen und rechtlichen Bestimmungen.

Folgende Gründe sprechen daür, sich selbst ein Gehalt zu zahlen:

  • Persönliche finanzielle Bedürfnisse: Die Zahlung eines Gehalts unterstützt Sie dabei, sich finanziell abzusichern und Ihre individuellen Bedürfnisse wie bspw. Lebenshaltungskosten, die Rückzahlung von Studienkrediten oder Sparziele zu erfüllen.
  • Faire Vergütung: Gründer investieren viel Zeit und Fachwissen in ihre Startups. Ein Gehalt würde diese Beiträge und Bemühungen fair entlohnen.
  • Professionalität und Glaubwürdigkeit: Sich selbst ein Gehalt auszuzahlen, verleiht Ihrer Rolle als Gründer ein gewisses Maß an Professionalität. Darüber hinaus signalisiert es Ihren Mitarbeitern, Investoren, Partnern und Kunden, dass Sie das Unternehmen als professionelle Einheit behandeln. Ein Umstand, der vor allem bei Startups in der Anfangsphase besonders wichtig ist.

Sollten Sie sich für die Auszahlung eines Gehalts entscheiden, müssen Sie für Ihre Einkünfte entsprechende Einkommenssteuern leisten. So wie jeder andere Arbeitnehmer auch. Darüber hinaus zahlt Ihr Startup seinen Anteil an der Lohnsteuer (bspw. die FICA-Steuer in den USA).

Dividenden

Anstatt als Startup-Gründer ein Gehalt zu beziehen, können Sie sich auch die Gewinne Ihres Unternehmens in Form von Dividenten ausschütten lassen. Dividenden sind eine Form der Gewinnverteilung an die Eigentümer oder Aktionäre eines Unternehmens. Im Gegensatz zum klassischen Lohn werden Dividenden nicht um regelmäßig, sondern periodisch ausgezahlt, sofern das Unternehmen Gewinne erwirtschaftet.

Diese Vorteile bietet Ihnen die Vergütung in Form von Dividenden:

  • Steuereffizienz: Zahlen Sie sich als Startup-Gründer ein Gehalt in Form von Dividenden, profitieren Sie von potenziellen Steuervorteilen. Darüber hinaus verrinert sich Ihre Gesamtsteuerschuld, da Dividenden in ausgewählten Ländern zu einem niedrigeren Satz versteuert werden müssen als reguläre Gehaltseinkünfte.
  • Timing-Flexibilität: Dividenden werden in der Regel nach Ermessen der Unternehmensleitung oder des Verwaltungsrats ausgezahlt. Diese Flexibilität ermöglicht es Startup-Gründern, die Ausschüttung der Dividenden optimal zu planen - je nach Verfügbarkeit von Gewinnen und dem Cashflow-Bedarf des Unternehmens.
  • Gewinnmaximierung: Indem Sie Ihre Arbeit in Form von Dividenden entlohnen, richten Sie Ihre persönliche Vergütung am Erfolg und der finanziellen Leistung des Unternehmens aus. Wodurch sich Ihr Einkommen entsprechend anpassen lässt.

Gut zu wissen: Diese Art der Ausschüttung ist unter Umständen nicht für alle Startups oder in allen Rechtsordnungen geeignet. Denn im Vergleich zu regulären Gehaltseinkünften kann sie unterschiedliche steuerliche Auswirkungen haben.

Darüber hinaus hängt die Höhe der Dividenden, die Sie sich selbst ausschütten können, von den jeweils verfügbaren Gewinnen und von den am Unternehmen gehaltenen Anteilen ab. Bevor Sie sich also für die Ausschüttung von Dividenden entscheiden, sollten Sie die finanzielle Gesundheit Ihres Startups prüfen und sicherstellen, dass es ausreichend Gewinn abwirft.

Eigenkapital

Wenn Sie sich Ihre Arbeit als Startup-Gründer in Form von Eigenkapital entlohnen lassen wollen, können Sie sich auch Eigentum am Unternehmen selbst sichern. Je nach Struktur und Entwicklungsstadium kann das Eigenkapital dabei in Form von Vorzugsaktien, Stammaktien oder Aktienoptionen ausgegeben werden.

Diese Vorteile bietet Ihnen die Vergütung in Form von Eigenkapital:

  • Bargeldbeschränkungen: Erfolgt Ihre Entlohnung mit Hilfe von Eigenkapital, kann das Unternehmen entsprechende Barmittel einsparen und diese stattdessen für andere wichtige Bereiche wie z. B. in der Produktentwicklung oder im Marketing einsetzen. Was sich insbesondere in der Früh- und Vorgründungsphase empfiehlt, wenn Startups lediglich über begrenzte finanzielle Mittel verfügen.
  • Interessensausgleich: Durch die Entlohnung auf Basis von Eigenkapital sind die finanziellen Interessen des Gründers unmittelbar mit dem Erfolg des Unternehmens verbunden. Wodurch sich auch dessen Anreize auf langfristiges Wachstum und maximale Rentabilität des Startups ausrichten.
  • Langfristige Vergütung: Durch eine Beteiligung am Eigenkapital können Sie sich als Gründer erhebliche finanzielle Vorteile verschaffen. Insbesondere dann, wenn Ihr Unternehmen erfolgreich ist oder Liquiditätsereignisse auftreten wie bspw. ein Börsengang (IPO) oder eine Übernahme.

Die Anzahl der zur Verfügung gestellten Aktien oder Aktienoptionen kann von verschiedenen Faktoren abhängen: Sei es vom geleisteten Beitrag des Gründers, von dessen Erfahrung oder von der Bewertung bzw. der allgemeinen Kapitalstruktur des Unternehmens.

Um seitens des Startup-Gründers ein dauerhaftes Engagement und eine kontinuierliche Ausrichtung zu gewährleisten, sind etwaige Aktienzuteilungen häufig mit einem Unverfallbarkeitsplan versehen. Dieser sogenannte "Vesting Schedule" legt den Zeitraum fest, in dem die Eigentumsrechte des Gründers allmählich „unverfallbar“ werden oder in vollem Umfang auf ihn übergehen.

Üblicherweise bewegen sich Vesting-Perioden zwischen drei und vier Jahren, mit einer einjährigen Sperrfrist (ein Mindestzeitraum, bevor das Kapital unverfallbar wird).

Wenn Ihr Startup einen wichtigen Meilenstein wie z. B. einen Börsengang (IPO) oder eine Übernahme erreicht, bietet sich Ihnen unter Umständen die Möglichkeit, Aktien zu verkaufen und so finanzielle Gewinne zu erzielen. Dabei hängt der Wert des Eigenkapitals allerdings von den vereinbarten Vertragsbedingungen und dem Gesamterfolg Ihres Unternehmens ab.

Privatentnahme

Wenn sich ein Startup-Gründer per Privatentnahme entlohnt, werden Mittel aus den Gewinnen des Unternehmens für den persönlichen Gebrauch entnommen. Die Privatenztnahme kommt häufig in kleinen Unternehmen und bei Neugründungen zur Anwendung. Insbesondere dann, wenn diese als Einzelunternehmen, Personengesellschaften oder Gesellschaften mit beschränkter Haftung (LLCs) strukturiert sind.

Diese Vorteile bietet Ihnen die Vergütung in Form einer Privatentnahme:

  • Flexible Vergütung: Die Entnahme von Mitteln durch den Eigentümer bietet Startup-Gründern eine gewisse Flexibilität bei der Bestimmung ihrer eigenen Vergütung. Da Startups häufig unregelmäßige Cashflows und Schwankungen im Umsatz aufweisen, ermöglicht eine Privatentnahme das persönliche Einkommen an die finanzielle Situation des Unternehmens anzupassen.
  • Vereinfachte Buchhaltung: Für kleine Unternehmen und Neugründungen kann die Führung eines separaten Lohnbuchhaltungssystems komplex und zeitaufwändig sein. Die Privatentnahme vereinfacht den Vergütungsprozess, da für diese keine formelle Lohnabrechnung oder Abzüge für Einkommenssteuer, Sozial- oder Krankenversicherung erforderlich sind.
  • Steuereffizienz: Je nach Unternehmensstruktur, wie bspw. Einzelunternehmen und Personengesellschaften, kann die Privatentnahme potenzielle Steuervorteile bieten. Anstatt der Lohnsteuer zu unterliegen, die den Arbeitgeber- und den Arbeitnehmeranteil umfasst, unterliegt die Privatentnahme möglicherweise nur der individuellen Einkommensteuer.

Als Geschäftsinhaber müssen Sie feststellen, ob ausreichende Gewinne oder einbehaltene Erträge für eine Ausschüttung verfügbar sind. Hierfür sollten Sie folgende Punkte prüfen, um die finanzielle Lage Ihres Unternehmens optimal einschätzen zu können:

  • Gewinn- und Verlustrechnung
  • Bilanz
  • Kapitalflussrechnung

Eine Entnahme als Eigentümer sollte in den Finanzunterlagen des Unternehmens exakt als Verringerung des Eigenkapitals und als Erhöhung der Entnahmen oder Ausschüttungen verbucht werden. Um maximale Transparenz in den Jahresabschlüssen des Unternehmens zu gewährleisten und die Nachverfolgung des persönlichen Einkommens getrennt vom Geschäftseinkommen zu erleichtern.

Die Selbstausschüttung in Form von Privatentnahmen eignet sich in der Regel besser für kleine Unternehmen und Neugründungen mit begrenzte Anzahl an Eigentümern. Sobald das Unternehmen wächst und weitere Anteilseigner, Investoren oder Mitarbeiter hinzukommen, wird zumeist auf andere Formen der Vergütung wie bspw. Gehälter oder Kapitalbeteiligungen zurückgegriffen.

Gewinne reinvestieren

Anstatt sich als Startup-Gründer persönlich zu entlohnen, werden die Gewinne eines Unternehmens gezielt reinvestiert. Sei es zur Finanzierung des Wachstums oder um den Betrieb des Startups aufrechtzuerhalten, werden die Gewinne einbehalten und kommen in den verschiedensten Bereichen zum Einsatz:

  • Forschung und Entwicklung
  • Marketing
  • Einstellung zusätzlicher Mitarbeiter
  • Erweiterung der Infrastruktur
  • Erwerb von Vermögenswerten

Diese Vorteile bietet Ihnen die Reinvestition von Gewinnen:

  • Beschleunigtes Wachstum: Indem die Gewinne reinvestiert werden, lassen sich entsprechende Ressourcen für das Wachstum des Unternehmens bereitstellen. So können Investitionen in die Produktentwicklung, in Marketingkampagnen oder in die Expansion in neue Märkte maßgeblich dazu beitragen, dass Ihr Startup schneller wächst.
  • Wertschöpfung: Durch die Reinvestition von Gewinnen in strategische Initiativen und die Skalierung des Unternehmens können Gründer den Gesamtwert des Unternehmens gezielt steigern. Was wiederrum dazu beiträgt, potenzielle Investoren anzuziehen und künftige Finanzierungsmöglichkeiten zu verbessern.
  • Langfristige Nachhaltigkeit: Durch die Erhaltung von Barmitteln und die Verwendung von Gewinnen zur Deckung betrieblicher Bedürfnisse kann das Startup seine Stabilität bewahren. Auch mögliche finanzielle Herausforderungen oder Abschwünge lassen sich so leichter überstehen. Selbst dann, wenn nur ein begrenztes Budget zur Verfügung steht.

Auch wenn die Reinvestition von Gewinnen zum langfristigen Erfolg eines Unternehmens beitragen kann, sollten Sie als Startup-Gründer stets ein Gleichgewicht zwischen Reinvestition und Ihren persönlichen finanziellen Bedürfnissen finden.

Nicht immer ist die Reinvestition aller Gewinne auch tatsächlich machbar oder nachhaltig. Sollten Sie sich für diese Art der Vergütung entscheiden, empfiehlt es sich daher, zunächst all jene Bereiche innerhalb Ihres Unternehmens zu identifizieren, deren Wachstum sich durch Reinvestitionen fördern und Werte schaffen lassen: Analysieren Sie hierfür sowohl aktuelle Markttrends und Kundenbedürfnisse als auch Ihr allgemeines Wettbewerbsumfeld sowie interne Fähigkeiten, um die strategisch wichtigsten Bereiche für die Zuweisung von Mitteln zu ermitteln.

Die regelmäßige Überprüfung von KPIs, finanziellen Kennzahlen und Fortschritten hinsichtlich dem Erreichen von Wachstumszielen kann dabei helfen, die Wirksamkeit Ihrer Reinvestitionsstrategie zu ermitteln und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.

Wichtige Einblicke in rechtliche Aspekte und die finanzielle Gesundheit Ihres Unternehmens

Bevor Sie Ihr Gehalt als Existenzgründer festlegen, müssen Sie neben Ihren persönlichen finanziellen Bedürfnissen noch weitere Faktoren berücksichtigen.

  • Branchen-Benchmarks: Wie hoch fallen die Marktpreise und Branchen-Benchmarks für Gründergehälter in Ihrem spezifischen Sektor aus?
  • Geschäftsphase: Befinden Sie sich noch in einer frühen Phase, in der Ihre Mittel begrenzt sind, oder erwirtschaftet Ihr Unternehmen bereits erhebliche Einnahmen?
  • Erwartungen der Investoren: Haben Sie bereits Investoren gefunden, die Ihr Startup finanzieren. Und wenn ja, haben diese spezifische Richtlinien bzgl. der Vergütung des Gründers? Marktwert und Fachwissen: Verfügen Sie über spezifische Erfahrungen und Fähigkeiten, die für den Erfolg Ihres Startups entscheidend sind?
  • Rolle im Unternehmen: Welche Rolle in Ihrem Startup übernommen - CEO, CTO, COO oder eine andere Position? Langfristige Nachhaltigkeit: Können Sie ein Gehalt festlegen, das Ihren persönlichen Bedarf deckt und dennoch das langfristige Wachstum Ihres Startups unterstützt?

Drei wichtige Hauptgründe für die Trennung privater und geschäftlicher Finanzen:

  • Haftungsschutz: Durch die Zusammenführung getrennter Konten schaffen Sie eine rechtliche Trennung zwischen Ihnen und Ihrem Unternehmen. Dadurch schützen Sie sich davor, dass Ihr persönliches Vermögen im Falle von geschäftsbezogenen Verbindlichkeiten, Schulden oder rechtlichen Problemen gefährdet ist.
  • Finanzielle Klarheit: Die Trennung in private und geschäftliche Finanzen ermöglicht Ihnen ein besseres Finanzmanagement und eine transparente Nachverfolgung. Dadurch lassen sich die gesamten Geschäftseinnahmen, Ausgaben und Gewinne optimal dokumentieren. Was wiederrum die Analyse der finanziellen Gesundheit Ihres Unternehmens und die Erstellung von Steuererklärungen und Berichten sowie die Einhaltung rechtlicher Verpflichtungen erleichtert.
  • Professionalität: Die Trennung der Finanzen verleiht Ihrem Unternehmen eine gewisse Professionalität und erhöht zugleich die Glaubwürdigkeit gegenüber Partnern, Verkäufern, Investoren und Kunden.

Die rechtlichen Auswirkungen durch die Auszahlung eines Gründergehalts hängen von der jeweils gewählten Unternehmensstruktur sowie den allgemein gültigen Gesetzen des jeweiligen Landes ab, in dem das Unternehmen gegründet wurde. Als Einzelunternehmer werden Sie und Ihr Unternehmen bspw. als ein und dieselbe juristische Person betrachtet. Sie haben die volle Kontrolle über das Unternehmen und erhalten alle Gewinne. Zugleich haften Sie aber auch persönlich für alle geschäftlichen Verpflichtungen, wodurch Sie möglicherweise direkt Geld von Ihrem Unternehmen beziehen können. Bei anderen Unternehmensstrukturen (z. B. Personengesellschaften) teilen Sie sich die Haftung und Gewinne mit Ihren Partnern, während bei GmbHs Gewinne und Verluste in die persönlichen Steuererklärungen der Eigentümer miteinfließen können. Für die verschiedenen Unternehmensstrukturen gelten auch unterschiedliche Verpflichtungen hinsichtlich der Einhaltung von Vorschriften, wie z. B. in Bezug auf die Registrierung, Lizenzen, Genehmigungen oder jährliche Einreichungen. Kapitalgesellschaften müssen in der Regel umfangreichere Compliance-Anforderungen erfüllen als andere Unternehmensstrukturen. Wie viel sollten Sie sich als Startup-Gründer auszahlen?

Wie bereits oben erwähnt, beeinflussen vielerlei Faktoren die Entscheidung, ob Sie sich als Startup-Gründer ein Gehalt auszahlen können. Angefangen bei der Frage, ob sich Ihr Startup in der Pre-Series-A-Phase befindet oder bereits Einnahmen generiert. Bis hin zur Frage, ob Sie noch einem Nebenjob nachgehen und anderweitige Einkommensquellen besitzen.

Die jüngsten Daten zeigen, dass das weltweite Durchschnittsgehalt von Startup-Gründern und Mitgründern bzw. Startup-CEOs zwischen null und einer Million Dollar liegt. Wobei sich der Medianwert für ein Jahresgehalt bei 100.000 Dollar bewegt.

Quelle: Pilot.de

Laut der Erhebung von Pilot erhalten Gründer, die von Risikokapital unterstützt werden, in der Regel ein höheres Gehalt als Startup-Gründer, die noch keine Finanzierungsrunde durchlaufen haben.

Mehr als 90% der Gründer mit Jahresgehältern zwischen 100.000 und 200.000 US-Dollar betreiben über Risikokapital finanzierte Startups. Wobei die Daten auch nach geografischen Gesichtspunkten variieren, fallen die Gehälter bspw. in der San Francisco Bay Area (Silicon Valley) und in New York doch am höchsten aus.

Laut Kruze Consulting steigen die Gehälter von Startup-Gründern nach Finanzierungsrunden von etwa 130.000 Dollar für Seed- auf etwa 250.000 Dollar für Series-B-Gründer. Zwar fallen die Gehälter von CTOs in der Regel in den frühen Phasen deutlich höher aus, werden zumeist in späteren Finanzierungsphasen aber durch CEOs überholt.

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Haftungsausschluss: Dieser Beitrag dient lediglich zu Informationszwecken und sollte nicht als Rechts-, Geschäfts- oder Steuerberatung bewertet werden. Für eine optimale Beratung passend zu Ihren spezifischen Anforderungen, konsultieren Sie bitte einen Fachexperten, Finanzberater oder Buchhalter.

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Über den Autor

Michael Lazik ist Country Manager und Head of Expansion DACH bei Deel, der All-in-One HR-Plattform für globale Teams. Michael Lazik verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Skalierung von Vertriebs- und Geschäftsentwicklungsteams in Europa, insbesondere in der SaaS-Branche. Während seiner beruflichen Laufbahn hat Michael umfangreiche Erfahrungen in verschiedenen Projekten gesammelt, die sowohl mittelständische Unternehmen als auch Großkonzerne umfassten. Seine Expertise erstreckt sich auf Bereiche wie Recruiting, Talentmanagement, Training und Entwicklung sowie HRIS.

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